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Über mich

Foto: Julia Essl

Mein Weg zur Fotografie

Als ich während meiner Ausbildung zur Portraitfotografin eine Leica M5 mit einem 50mm 1:1.0 in die Hand nahm, war es um mich geschehen. An diesem Tag habe ich mein Herz endgültig an die Portraitfotografie verloren. Zu der Zeit war ich gerade wieder mal für 8 Wochen in der Berufsschule, am Photo- und Medienforum Kiel. Mit einem Schwarz-Weiß Film Iso 800 im Gepäck, bin ich abends in den dunkelsten Club in Kiel, das Tucholsky, gegangen und habe die besten Headshots meines Lebens gemacht. Dieses Gefühl vergesse ich wohl nie. Oder doch? Das war im Jahr 2001.

Nach meiner Gesellenprüfung 2004, arbeitete ich mich zügig zur Studio- und Filialleiterin hoch. Während meiner beruflichen Laufbahn als Portraitfotografin, ist aber meine Leidenschaft immer ein Stückchen mehr in Vergessenheit geraten. Die Jahre, die ich für andere Fotostudios gearbeitet habe, waren schön und lehrreich. Dennoch, immer unter Vorgaben zu arbeiten, hat mich eingesperrt. Ständig zog es mich woanders hin. Auf der Suche nach innerer Zufriedenheit und Ruhe.

Der Schritt in die Selbstständigkeit dann im Jahr 2011 gab mir einen enormen Schub. Innerhalb von 3 Jahren habe ich mir ein solides Business aufgebaut. Am Anfang einer Selbstständigkeit zählt vor Allem eines: Geld verdienen. Da macht man dann das, was man die ganze Zeit erfolgreich gemacht hat. Ich war spezialisiert auf Hochzeitsfotos, Familienportraits, Aktfotos usw. Das hat mir viel Freude bereitet, doch irgendetwas fehlte trotzdem. Dann habe ich die Businessfotografie für mich entdeckt. Das war eine ganz tolle Zeit. Zu mir kamen nur tolle Kunden, die alle sehr zufrieden waren. Dieser Austausch war noch einmal eine große Bereicherung für meine berufliche und persönliche Entwicklung.

Dann stand die nächste Veränderung in der Tür, meine wunderbare Tochter wurde 2016 geboren. Nun konzentrierte ich mich erst mal auf das Mutter Dasein. Nach meiner Auszeit knüpfte ich weiter an der Businessfotografie an, und fotografierte auch gerne die eine oder andere Hochzeit und Familien. Doch irgendetwas fehlte nach wie vor.

Und dann kam Corona. Eine unfassbar bedrohliche Situation für die eigene Existenz. Aber was passiert, wenn man gezwungen wird, herunterzufahren? Man hört wieder auf seine innere Stimme. Ich muss ja sagen, dass ich es inzwischen schon fast mag in schwierige Situationen geschleudert zu werden. Das sind nämlich die Momente, in denen ich am kreativsten bin. Dann, wenn der Druck kaum mehr auszuhalten ist. Und wie oft ich schon aufstehen durfte. Das formt. Und das liebe ich. Stetige Veränderung. Was bedeutet das aktuell für meine berufliche Positionierung?


Die beste Headshot Fotografin

Ich will die beste Headshot Fotografin werden, die ich sein kann. Dafür brennt mein Feuer wieder lichterloh. Dich als Mensch wahrzunehmen, deine innere Wahrheit zu sehen, deine Schönheit, deine Einzigartigkeit, dein unverwechselbares Wesen, deine Liebe, alles darf da sein. Und dann entsteht ein gutes Foto. Das berührt immer die Seele. Es wirkt nie distanziert, sondern transportiert Emotionen. 

Meine Zielgruppe sind also Menschen. Du kannst mich buchen, wenn du dich als Unternehmer*in zeigen möchtest. Oder wenn du ein schönes und authentisches Bild für private Zwecke nutzen möchtest, oder um dich neu zu bewerben. Ich freue mich auf jeden, den ich kennenlernen darf.

Häufig entwickeln sich so langjährige Stammkunden, Kooperationen und manchmal sogar Freundschaften. Wie wunderbar, oder?


Kunst mit Unwörtern

Als Fotografin sehe ich mich auch Künstlerin, die sich persönlich ausdrücken möchte.

Neben eigenen Projekten in der Portraitfotografie bin ich seit 2011 Mitglied des Unwort Bilder e.V. Darmstadt. Jedes Jahr zeigen neun Fotograf:innen des Vereins in einer Ausstellung ihre ganz persönlichen Ansichten zum Unwort des Jahres in Bildern.

www.unwort-bilder.de